Mittwoch, 24. August 2011
weiter weiter
ich habe eine firma gegründet, in der elternzeit. jetzt ist der mann in der anderen hälfte der elternzeit zu hause und ich arbeite viel. mitgründer ist dabei, büro ist gemietet, praktikantin eingestellt. nebenbei muss ich noch geld verdienen, als freelancerin. und wo bleibt das produkt?

alles ist super, aber schon wieder spiele ich nachts minesweeper und mahjongg anstatt zu arbeiten. dabei mache ich doch jetzt genau das, was ich will. oder fast.

sollte ich nun also...
a) innerhalb der firma mehr das machen, was ich will (am produkt arbeiten) oder
b) mich disziplinieren und den administrativen kram gut finden.
oder c) alles hinschmeißen und mich wieder meinen tagträumen widmen?
lassen wir mal c außen vor...

a) hätte den vorteil, dass ich glücklicher bin und mehr wert in die firma einbringe.
b) hat den nachteil, dass ich administratives hasse und aufschiebe.

also eigentlich alles klar. nur macht b) sonst keiner.
sagen wir mal, ich sollte das outsourcen? um was genau geht es? praktikantenverträge schreiben, ausgabenbelege einscannen, verstehen, was der steuerberater von mir will, die miete überweisen, ... und auch marketing: kleinigkeiten auf facebook posten, bloggen. CFO und CMO. yo.

sachen, die ich nicht machen will, sind glitschig. meine aufmerksamkeit rutscht davon ab, hin zu beliebigen anderen dingen, von denen es immer reichlich gibt.


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